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Informationen zum familiären Brust- und Eierstockkrebs

Jede 8.-10. Frau entwickelt im Laufe ihres Lebens einen bösartigen Tumor der Brustdrüse, etwa 1 von 100 Frauen erkrankt an Eierstockkrebs. Ein großer Teil (>90%) dieser Fälle tritt zufällig (oder „sporadisch“) auf, wird also nicht von Generation zu Generation weitervererbt.

Wichtige Anzeichen eines erblich bedingten Brust- und/oder Eierstockkrebs sind eine Häufung von Erkrankungsfällen in einer Familie, ein eher frühes Erkrankungsalter sowie Zweittumoren bei einer bereits erkrankten Person (sowohl der Brust als auch der Eierstöcke).

Inzwischen sind mehrere Erbfaktoren (Gene) bekannt, bei denen Veränderungen (sogenannte pathogene Mutationen) für die Entstehung des erblich bedingten Brust- und/oder Eierstockkrebs verantwortlich sind. Etwa 30% aller erblichen Fälle lassen sich aktuell damit abklären, was wiederum erlaubt, die klinischen Konsequenzen für Mutations-Trägerinnen besser abzuschätzen.