Nicht informativer Gentest
Es kann sein, dass bei der molekulargenetischen Diagnostik einer Betroffenen keine pathogene Mutation in den bekannten Genen ATM, BARD1, BRCA1, BRCA2, BRIP1, CDH1, CHEK2, PALB2, RAD51C, RAD51D, STK11, PTEN oder TP53 nachgewiesen wird. Dennoch kann dann eine erbliche Form von Brust-und / oder Eierstockkrebs nicht ausgeschlossen werden, da die bisher bekannten Gene nur etwa 35-40% der familiären Erkrankungen erklären. Es wird vermutet, dass weitere Risikogene existieren, nach denen zurzeit intensiv, auch in unserem Zentrum, gesucht wird. Für die Ratsuchende wird mit Hilfe eines computerbasierten Kalkulationsprogrammes ihr Erkrankungsrisiko berechnet. Falls eine rechnerische Hochrisikosituation vorliegt, wird ihr die Teilnahme am intensivierten Früherkennungs- und Nachsorgeprogramm angeboten.